Niklas aus der 1T holt das „ORF-Friedenslicht“

Die Freude ist groß, dass unser Schüler Niklas Lehner für die bekannte ORF Friedenslicht Aktion ausgewählt wurde und wir sind sehr stolz auf ihn.
Unsere Schule ist eine UNESCO Schule und Niklas ist bestens geeignet für die Aufgabe.
Wir wünschen ihm alles Gute für diese sicher beeindrucknede Reise nach Bethlehem.

Karin Schachner

Presseaussendung APA vom 23. 11. 2018

 

„ORF-Friedenslicht aus Bethlehem“
Ein Weihnachtsbrauch von ORF Oberösterreich geht um die Welt

Das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem leuchtet am Heiligen Abend als Weihnachtsbrauch von ORF Oberösterreich in ganz Europa, in den USA und in einigen Ländern Südamerikas. Es erinnert seit 32 Jahren an die Botschaft vom Weihnachtsfrieden bei der Geburt Christi in Bethlehem und damit an den tiefen Sinn von Weihnachten.

„Das Friedenslicht geht inzwischen um die Welt, das hätte sich am Beginn niemand träumen lassen“, freut sich ORF-Redakteur Günther Hartl, Leiter der Aktion „ORF-Friedenslicht aus Bethlehem“. Der ORF Oberösterreich setzt mit dem leuchtenden Symbol aus der Geburtsstadt Christi ein bewusstes Zeichen der Sehnsucht nach einem friedlichen Zusammenleben.

Das Friedenslicht wird jedes Jahr von einem Kind aus Oberösterreich in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und von Austrian Airlines in einer Speziallampe nach Linz geflogen.

Der neue Weihnachtsbrauch ist 1986 im ORF-Landesstudio Oberösterreich entstanden. Ausgangspunkt war die Idee einer Hörerin, allen Spendern mit einem Licht zu danken, die die ORF-Aktion „Licht ins Dunkel“ am Heiligen Abend zu Gunsten von Kindern mit Beeinträchtigungen unterstützen. Nach Ansicht des ORF sollte das ein ganz besonderes Licht sein. Da am Heiligen Abend die Geburt Christi in Bethlehem gefeiert wird, wurde beschlossen, dieses Licht in Bethlehem zu holen. In Erinnerung an die Botschaft vom Frieden für die Menschen guten Willens, die von den Engeln bei der Geburt Christ verkündet wurde, wurde es „Friedenslicht aus Bethlehem „ genannt.

Eigentlich war das Friedenslicht nur als einmalige Aktion für “Licht ins Dunkel” geplant. Aber schon im ersten Jahr wurde das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem von der Bevölkerung begeistert aufgenommen.

Das Symbol des Weihnachtsfriedens ist in ganz Europa zum Brauchtum geworden. Es hat sich besonders in den Nachbarländern Ost- und Mitteleuropas einen Platz in den Herzen der Menschen geschaffen.
Vor 29 Jahren, unmittelbar nach der ”Wende” im Jahr 1989, hat das Friedenslicht aus Bethlehem erstmals vorher unüberwindliche Grenzen übersprungen.

10.000 Menschen begrüßten es auf dem Hauptplatz der tschechischen Stadt Budweis als Sinnbild der neuen Nachbarschaft und Verbundenheit. Es leuchtete an der geöffneten Berliner Mauer, und nach dem Fall des Eisernen Vorhanges brachte es das oberösterreichische Friedenslichtkind mit einer Delegation des ORF aus Linz den neuen Nachbarn in Berlin und Thüringen.

Im Jahr 1989 begannen auch die Pfadfinder als internationale Friedensbewegung das Friedenslicht aus Bethlehem in die östlichen Nachbarländer zu bringen. Inzwischen gelangte das Friedenslicht mit Unterstützung der Pfadfinder bis in den hohen Norden Europas und im Osten bis nach Wladiwostok sowie in die USA, nach Argentinien, Bolivien und sogar nach Australien.

Pfadfinderdelegationen aus ganz Europa übernehmen das ORF-Friedenslicht jedes Jahr bei einer ökumenischen Feier, die heuer am Samstag, 15. Dezember 2018, erstmals im Linzer Mariendom stattfindet.

In der Schweiz hat die Verteilung des Friedenslichtes aus Bethlehem seit 25 Jahren eine besonders starke Tradition, getragen von einer privaten Initiative mit dem Namen “Friedenslicht Schweiz”. Die Flamme aus Bethlehem leuchtet zu Weihnachten flächendeckend im ganzen Land.

Viele prominente Persönlichkeiten haben das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem als Weihnachtsgruß erhalten: die Päpste Franziskus, Benedikt XVI. und Johannes Paul II., der frühere deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl, der ehemalige Ministerpräsident der Sowjetunion Michail Gorbatschow, der Ex-Präsident der Tschechischen Republik Vaclav Havel, König Hussein von Jordanien, die EU-Kommissions-Präsidenten Jean-Claude-Juncker, Jose Manuel Barroso und Romano Prodi, die Präsidenten des Europäischen Parlamentes, Prinzessin Astrid und Prinz Laurent von Belgien, die Bundespräsidenten der Republik Österreich Dr. Heinz Fischer und Dr. Thomas Klestil sowie die Erzbischöfe von Wien Kardinal DDr. Franz König und Kardinal Dr. Christoph Schönborn.

Am ersten Advent-Wochenende wird der Weihnachtsbrauch des ORF zum 10. Mal einem Millionenpublikum im Fernsehen präsentiert. Das Friedenslicht ist zu Gast in der Eurovisionssendung „Das Adventsfest der 100.000 Lichter“ mit Florian Silbereisen – am Samstag, 1. Dezember um 20.15 Uhr in ORF 2 und ARD live aus Suhl (Thüringen).

Unmittelbar vor Weihnachten holen heuer am Montag, 17. Dezember 2018, Vertreter der Pfadfinder, der Feuerwehrjugend, des Roten Kreuzes, des Samariterbundes, der ÖBB und Freunde des Friedenslichtes aus Deutschland, Italien und Tschechien im ORF-Landesstudio Oberösterreich in Linz das Licht ab, um es dann am Heiligen Abend zu verteilen. Der ORF Oberösterreich überträgt die Friedenslichtfeier ab 16 Uhr live in ORF 2.

Zeit Tage später, am Mittwoch, 19. Dezember 2018, nimmt EU-Kommissions-Präsident Jean-Claude Juncker das ORF-Friedenslicht in Brüssel entgegen.

In Österreich kann das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem am 24. Dezember in allen ORF-Landesstudios, auf allen besetzten Bahnhöfen und in allen Rotkreuz-Dienststellen geholt werden.

Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20181123_OTS0024/niklas-holt-das-orf-friedenslicht-bild