1. Preis beim Ideenwettbewerb Green New Europe

Hier ist das Siegerprojekt mit Inhalt und selbst entworfenem Logo

  • aus 40 Einreichungen
  • zum Thema Green New Europe – Wir gestalten die Zukunft Europas
  • von der oberösterreichischen Zukunftsakademie und Europe Direct Oberösterreich
  • des Teams „6B 4 Future“ von Beatrice Artmann, Teresa Eckerstorfer, Lorenz Siebert und Laurenz Niedersüß -,
  • die damit den € 500.- Siegercheck empfangen haben

Wir wollen in Zukunft in einem Europa leben…
in dem die Jugend mit ihren Vorschlägen mehr gehört wird, weil Krisen wie der Klimawandel neue Konzepte braucht, die uns bisherige Generationen schuldig geblieben sind und endlich Taten folgen müssen. Gerade der Bereich der Landwirtschaft und damit auch der Lebensmittelversorgung bis hin zur Ernährungssituation und hier wieder speziell die Fleischproduktion steht im direkten Zusammenhang mit dem Klimawandel und gerade hier fordern wir eine Abkehr von der herkömmlichen industriellen Landwirtschaft. In unserem Projekt wollen wir uns auf den Lebensmittelkonsum vor allem bezüglich Fleisch fokussieren. Dieser ist weltweit nämlich für mehr als ein Viertel der Treibhausemissionen verantwortlich. Außerdem ist es hier möglich direkt im Alltäglichen Konsum anzusetzen , einen Betrag und Start in eine klimaschonendere Zukunft zu setzen. In allererster Linie Nutztiere, prominentestes Beispiel ist hier natürlich das Rind, stoßen eine große Menge an Treibhausgasen aus. Gehen wir von einem Stück Rindfleisch, das uns 200 kcal liefert, müssen hier etliche Liter Wasser, die zum Anbau der Futtermittel etc. benötigt werden, die langen Transportwege, das von den Tieren selbst ausgestoßene Methan und und und eingerechnet werden, um dessen Einfluss auf das Klimageschehen zu bemessen. Dazu kommt die riesige benötigte Fläche. So werden für Felder, auf denen das Futter unseres Futters wächst tagtäglich Wälder gerodet. Durch die Globalisierung rechnet es sich außerdem auf anderen Kontinenten zu produzieren, der Transport ist billig, Pflanzen und Tiere, die bei uns in Europa wachsen könnten werden mit immens großen Frachtschiffen auf den Weltmeeren bewegt.

So könnte unser Beitrag zu diesem Ziel aussehen:
Die Europäische Union könnte Co2-Zölle auf exotische Lebensmittel oder tierische Produkte erheben, die von weit entfernten Regionen der Erde stammen. So würden regional und saisonal produzierte Lebensmittel attraktiver erscheinen, ein Kaufanreiz wird geschaffen. Das eingenommene Geld könnte wiederum in zu fördernde Projekte einfließen. Etwa um kleine regionale Anbieter zu unterstützen, Bäume zu pflanzen, den öffentlichen Verkehr auszubauen oder leistbarer zu machen, etc.

Ähnlich zum Fair-Trade Siegel wäre es sicherlich auch möglich mithilfe eines EU-weit anerkannten Symbol Produkte auszuzeichnen, die vollends aus der Europäischen Union stammen, vom Futtermittel angefangen, bis hin zur Verpackung. Es gibt hier schon ein EU-BIO-Siegel, dieses sagt jedoch nichts über die durch die Produktion verursachen Treibhausgase, die verbrauchte Wassermenge usw. aus.

So könnte auch zusätzlich ein Stufensystem des negativen Einflusses auf die Umwelt eines bestimmten Nahrungsmittels hinweisen, manche Firmen drucken ja bereits den sogenannten NUTRI-Score ab, um Anhaltspunkte zu schaffen, ob ihr Produkt „gesunde“ Inhaltstoffe hat.
Insbesondere unser europäischer Umgang mit der Ernährung soll so in eine klimaschonendere Richtung gelenkt werden!